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Upskilling, Reskilling und Cross-Skilling – Mit Weiterbildung von Peers Solutions auf das nächste Level kommen

6. Oktober 2022 | Lesezeit: 4 min

Wir leben in einem schnelllebigen Zeitalter, in dem sich die Anforderungen an die  Arbeitswelt und somit auch an Angestellte und Mitarbeitende häufig ändern. Daher ist es wichtig, sich als Unternehmen damit zu befassen, welche Skills in Zukunft wichtig werden. Neue Kompetenzen aufzubauen und die Weiterentwicklung von Mitarbeitenden zu fördern ist essenziell, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Durch Upskilling, Reskilling und Cross-Skilling bleiben Unternehmen am Puls der Zeit und können dafür sorgen, dass die Kompetenzen und Qualifikationen ihrer Mitarbeitenden immer auf dem neuesten Stand sind.

Im Zusammenhang mit Upskilling ist oft von sogenannten “Skill Gaps” die Rede. Der Begriff “Skill Gap” bezeichnet Qualifikationslücken oder Kompetenzlücken zwischen den für eine Stelle geforderten Kenntnissen und den eigentlichen Skills der Mitarbeitenden. Unternehmen, die in Upskilling und somit in ihre Mitarbeitenden investieren, fördern eine berufliche Entwicklung durch kontinuierliches Lernen und ermöglichen damit eine Verringerung der individuellen Skill Gaps, was letztendlich auch dem Unternehmen zugutekommt. Besonders Kompetenzen, die der digitalen Transformation und emotionalen Intelligenz dienen, sind in der heutigen Zeit wichtig.

Was ist Upskilling?

Upskilling bedeutet im Deutschen so viel wie “Ausbau einer Qualifikation” und ist ein methodischer Ansatz für Weiterbildung. Dabei liegt der Fokus auf der Vertiefung von bereits bestehenden Qualifikationen, was im Zeitalter der Digitalisierung und Automatisierung besonders wichtig ist: Arbeitsprozesse müssen fortlaufend optimiert und effizienter gestaltet werden. Beim Upskilling ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Geschäftsziele in die Weiterbildung einfließen lassen, damit Weiterbildungsmaßnahmen gewinnbringend wirken können. 

Ein Beispiel für Upskilling ist der Umgang mit Technologie. Wenn Mitarbeitende zunächst nur die Bedienung einer Maschine beherrschen, kann eines der Ziele von Upskilling sein,ihnendie Systemwartung oder Fehlerbehebung bei einem Störfall beizubringen – eine bereits vorhandene Fähigkeit wird weiter ausgebaut.


Zum Upskilling gehören sowohl der Ausbau von Soft Skills als auch Hard Skills, da beide die Prozesse und das Arbeitsumfeld verändern. 

Diese Skills kannst du mit Upskilling ausbauen

Die Nachfrage nach aufstrebenden und wettbewerbsfähigen Talenten wird immer wichtiger. Doch nicht immer handelt es sich bei Neuzugängen um voll ausgebildete Mitarbeitende. Hier ist es wichtig, das Potenzial zu erkennen und dieses individuell auf die Bedürfnisse des Unternehmens anzupassen.  

Welche Kenntnisse ein Unternehmen von seinen Mitarbeitenden verlangt, hängt nicht nur vom Arbeitgeber ab, sondern auch von der Branche. Darüber hinaus gibt es allerdings auch allgemein wichtige Skills, die in jedem Beruf unerlässlich sind – wir verraten dir, welche.

Das sind die Schwerpunkte von Upskilling

  • Branchenspezifische Skills: Wie bereits erwähnt, sind die geforderten Kompetenzen mitunter auch branchenabhängig. Eine HR-Managerin in der Automobilindustrie benötigt beispielsweise andere Kompetenzen als eine HR-Managerin in der Kulturbranche. Um branchenspezifische Skills auszubauen, bedarf es also vertiefter Branchenkenntnisse. 
  • Soft Skills: Soft Skills sind in nahezu jeder Branche Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und daher sehr wichtig. Dazu gehören unter anderem Teamfähigkeit, Kommunikationsbereitschaft, Zeitmanagement oder Anpassungsfähigkeit.
  • Selbstorganisation: Viele Menschen scheitern daran, sich selbst und ihre Zeit effizient und vorausschauend zu organisieren. Upskilling kann auch darauf abzielen, diese Fähigkeit auszubauen.
  • Technische Skills: Durch die zunehmende Digitalisierung sind technische Skills in vielen Branchen ein Muss. Die Kompetenzen in diesem Bereich sind vielfältig und reichen von der einfachen Bedienung bis hin zur Programmierung oder Datenauswertung.
  • Führungsqualitäten: Viele Führungsqualitäten gehören zu den Soft Skills, können aber noch einmal schärfer abgegrenzt werden. Dazu gehören Belastbarkeit, Empathie, Organisationsvermögen, Ehrlichkeit oder Motivation. 

Upskilling und Reskilling: Wo liegt der Unterschied?

Wir haben uns bislang auf die Methode des Upskilling konzentriert. In diesem Zusammenhang stolpert man aber auch häufig über den Begriff Reskilling. Doch wo genau liegt der Unterschied zwischen den beiden Ansätzen?

Beschäftigen sich Lernende mit neuen Skills und Kompetenzen in einem neuen Fachgebiet, weil sich beispielsweise der jeweilige Job in Zukunft ändern wird, handelt es sich um Reskilling. Während beim Upskilling bereits vorhandene Skills weiter ausgebaut werden, handelt es sich beim Reskilling also um das Erlernen neuer Skills –  häufig für eine andere Tätigkeit. Der Begriff einer Umschulung kommt dem sehr nahe, hierbei geht jedoch der Aspekt des Erlernens neuer Fähigkeiten unter. Reskilling findet in der Regel Anwendung, wenn die Tätigkeit eines Mitarbeitenden nicht länger erforderlich ist, der Mitarbeitende allerdings behalten und in einem anderen Bereich ausgebildet werden soll. 

Kurz zusammengefasst: Beim Upskilling bauen Mitarbeitende bereits vorhandene Skills weiter aus und vertiefen diese, um ihr Leistungsniveau zu steigern oder vertiefendes Wissen in einem neuen Spezialgebiet zu erwerben. Geht es um den Erwerb grundlegender Skills in einem neuen Bereich, in dem bislang kaum oder keine Erfahrungen vorliegen, spricht man von Reskilling.

Was bedeutet Cross-Skilling?

Da beide Methoden, das Upskilling und das Reskilling, sehr gut miteinander kombiniert werden können, spricht man häufig auch von Cross-Training oder Cross-Skilling. Hier liegt der Schwerpunkt auf einer Kombination der beiden Verfahrensweisen und es werden sowohl Elemente einer Weiterqualifizierung als auch einer Umschulung im Rahmen der Fortbildung verwendet.

Zusätzlich zum täglich ausgeübten Beruf wird sich dabei ergänzend Expertise aus anderen Bereichen angeeignet. Das Ziel von Cross-Skilling: Skills über mehrere Bereiche hinaus ausbauen. Diese Interdisziplinarität hilft z.B. dabei, unterschiedliche Maßnahmen innerhalb von Projekten besser einschätzen und für bestimmte Aufgaben einplanen zu können. Der Prozess des kontinuierlichen Lernens neuer Fähigkeiten ist besonders dafür effektiv, sich aufstrebend für andere berufliche Rollen weiterzuentwickeln. Dank Cross-Skilling verfügen Lernende somit über ein Set bedeutender Skills, welche bereichsübergreifend wertvoll sind.

Welchen Nutzen hat Upskilling?

Mitarbeitende fühlen sich in einer Umgebung wohl, die sie fördert, wertschätzt und in der es Möglichkeiten zur Karriereentwicklung gibt. Ein Arbeitgeber, der in die Weiterbildung seiner Mitarbeitenden investiert, agiert vorausschauend, weil er Upskilling als Grundlage für die Zukunft des Arbeitens erkennt.

Durch Upskilling steigerst du das Engagement und die Produktivität deiner Mitarbeitenden. Das lässt die Agilität deines Unternehmens enorm wachsen. Doch die Vorteile von Upskilling liegen nicht nur auf Seiten der Mitarbeitenden und ihrer Skills. Durch den Ausbau von Kompetenzen spart dein Unternehmen auch Geld, da die individuelle Förderung von bestehenden Mitarbeitenden kosteneffizienter ist als das Einstellen von neuen Mitarbeitenden. 

Das sind die Vorteile von Upskilling:

  • Langfristige Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen
  • Individuell an die Branche bzw. das Unternehmen angepasste Kompetenzen 
  • Anforderung an Mitarbeitende sind auf dem neuesten Stand
  • Flexible Lösungen für Veränderungen in der schnelllebigen Arbeitswelt möglich
  • Wirtschaftlich attraktiver als die Rekrutierung von Angestellten 
  • Fördert die Flexibilität des Unternehmens
  • Bekämpfung des Fachkräftemangels
  • Motivation der Mitarbeitenden

Peers – deine Upskilling-Plattform

Unsere KI-basierte Lernplattform ermöglicht dir durch E-Learning und einem Angebot aus über 13.000 Skills individuell angepasstes Upskilling für dein Unternehmen. Dabei wächst unsere Datenbank an Lernthemen stetig weiter. 

Deine Mitarbeitenden lernen mit unserer künstlichen Intelligenz SELENA wichtige Skills wie Selbst- und Zeitmanagement, Informations- und Datenkompetenz und agiles Management. Entscheide dich für messbare Erfolge durch Upskilling, Reskilling und Cross-Skilling mit Peers. 

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