Hard Skills sind ein wesentlicher Bestandteil jener Qualifikationen, die sich bewerbende Personen mitbringen sollten, um erfolgreich in einem bestimmten Job zu sein. Je nach auszuführendem Projekt sind einzelne Hard Skills von unterschiedlicher Relevanz. Wie diese ausgebaut und optimiert werden können, erfährst du im Folgenden.
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ToggleHard Skills – Was steckt dahinter?
Hard Skills sind erlernbare und nachprüfbare fachliche Fähigkeiten oder Fachkompetenzen, welche während der Ausbildung, Weiterbildung, im Studium oder durch einschlägige Erfahrungen im Job erworben werden. Im Gegensatz zu Soft Skills sind Hard Skills messbar, greifbar und nachweisbar durch Zeugnisse, Zertifikate oder Eignungstests.
Hard Skills sind demnach essentielle fachliche Fähigkeiten und Kompetenzen, die für einige Aufgabenbereiche notwendig sind. Durch Ausbildung, Weiterbildung und praktische Erfahrungen können die Hard Skills erworben werden. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Optimierung der Skills ist von Bedeutung, um den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden und beruflich erfolgreich zu sein.
Typische Hard Skills Beispiele:
- Schulabschlüsse
- Akademische Abschlüsse
- Ausbilderscheine
- Ausbildungsnachweise
- Seminare und Fortbildungen
- Handwerkliche Fähigkeiten
- Technische Kenntnisse
- Finanzkenntnisse
- Analytische Fähigkeiten
- Fremdsprachen- und IT-Kenntnisse
- Medizinische Kenntnisse
- Programmiersprachen
- Software-Kenntnisse
- Projektmanagement
- Digitalkompetenz
Da für verschiedene Berufsfelder unterschiedliche Skills besonders wertvoll und spezifische Kompetenzen gefragt sind, kann die allgemeine Liste lediglich als Orientierungshilfe dienen. In Stellenausschreibungen finden sich meist direkt die Anforderungen, die auch in einem Anschreiben betont und mitgebracht werden sollten. Für einen kurzen Überblick, welche Hard Skills Beispiele für welche Berufsfelder notwendig sind, folgen weitere Orientierungen.
Management:
- Prozessgestaltung
- Entwicklung von Standards
- Erfahrung in der Projektdurchführung (z.B. Ressourcen- und Budgetplanung)
- Skills für die Steuerung von Institutionen und Systemen
Ingenieurwesen:
- Programmiersprachen
- Mathematik-Grundlagen
- Installation und Anlagenbau
- CAD-Programme
- Kenntnisse verschiedener Anwendungssysteme
Führungskräfte:
- Risikomanagement
- Projektmanagement
- Unternehmensführung
- Coaching-Skills
- Business English
- Planung, Steuerung und Kontrolle verschiedener Unternehmensbereiche
Warum sind Hard Skills so wichtig?
Die Relevanz von Hard Skills liegt darin, dass sie Bewerbenden die erforderlichen Kompetenzen besitzen, um den jeweiligen Job ausführen zu können. Ohne bestimmte, belegbare Fachkompetenzen ist es teilweise nicht möglich, ein spezifisches Berufsbild auszuüben. Hard Skills qualifizieren dich also für einen bestimmten Job.
Arbeitgebende legen häufig großen Wert auf Hard Skills, da sie einen direkten Einfluss auf die Leistung und Effektivität der Mitarbeitenden haben. So benötigen beispielsweise Softwareentwickler:innen bestimmte Programmiersprachen und Kenntnisse im Bereich des Cloud Computing, um qualitativ hochwertige Codes zu schreiben und komplexe Projekte umzusetzen.
Wie können Hard Skills ausgebaut werden?
Um das Know-how zu steigern, können Hard Skills optimiert werden. Eine Möglichkeit hierzu ist die kontinuierliche Weiterbildung durch Seminare, Fortbildungen und Workshops, die spezifische Hard Skills abdecken. Wichtig ist es, auf dem neuesten Stand zu bleiben und sich den Anforderungen des Arbeitsmarktes anzupassen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, praktische Erfahrungen zu sammeln, indem man an Projekten arbeitet oder in relevanten Arbeitsumgebungen tätig ist. Dies ermöglicht es, die erlernten Hard Skills in der Praxis anzuwenden und weiter zu verbessern.
Darüber hinaus können Online-Weiterbildungen und Lernmanagement-Systeme (LMS) eine wertvolle Ressource sein, um Hard Skills zu erlernen, zu vertiefen und Skill Gaps zu schließen. Diese Möglichkeiten bieten ein flexibles Lernen und ermöglichen es den Lernenden, ihren eigenen Lernfortschritt in Echtzeit zu verfolgen. Es empfiehlt sich außerdem, Netzwerke aufzubauen und sich mit Spezialist:innen auszutauschen, um von ihrem Wissen und ihren Erfahrungen zu profitieren. Dies kann durch Teilnahme an Branchenveranstaltungen, Meetups oder Online-Communities erreicht werden. Eine KI-basierte Skill Management Software ist eine wichtige Möglichkeit , um personalisierte Lernpfade anzubieten, Mitarbeitende auf das nächste Skill-Level zu bringen und ein gemeinsames Lernen zu erreichen.
Jetzt Demo vereinbarenHard Skills vs. Soft Skills – wo liegen die Unterschiede?
Die Unterschiede zwischen Hard Skills und Soft Skills liegen in ihrer Natur und der Art und Weise, wie sie erworben werden. Während Hard Skills als fachliche Kompetenzen gelten, die typischerweise durch formale Bildung, Ausbildung oder praktische Erfahrung erlangt werden, beziehen sich Soft Skills auf persönliche Kompetenzen und Verhaltensweisen. Sie sind eher geprägt von Charaktereigenschaften und sozialen Fähigkeiten, die im Laufe des Lebens entwickelt werden. Soft Skills sind nicht spezifisch für einen bestimmten Beruf, sondern betreffen den Umgang mit anderen Menschen und die Bewältigung von Herausforderungen. Beispiele für Soft Skills sind Kommunikationsfähigkeit, Teamarbeit, Führungskompetenz, Kreativität und Selbstreflexion.
Beide Arten von Fähigkeiten sind im beruflichen Kontext wichtig, gehen Hand in Hand und ergänzen sich oftmals. Während Hard Skills Ihre technische Expertise und Qualifikationen demonstrieren, zeigen Soft Skills Ihre soziale Kompetenz, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Unternehmen suchen oft nach einer ausgewogenen Kombination aus beidem, um sicherzustellen, dass Mitarbeitende nicht nur die fachlichen Anforderungen erfüllen, sondern auch gut ins Team passen und effektiv kommunizieren können. Bei einer Bewerbung zählen also beide gleichermaßen.