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Soft Skills und Hard Skills – was ist der Unterschied?

1. September 2023 | Lesezeit: 4 min

Im Arbeitsalltag werden Soft Skills und Hard Skills gleichermaßen benötigt, um Projekte erfolgreich abzuschließen und im täglichen Miteinander effektiv im Team arbeiten zu können. Bei Einstellungen achten Unternehmen deshalb oft darauf, dass sich bewerbende Personen eine gute Kombination an Fachwissen und sozialen Veranlagungen mitbringen. Wir erklären Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen weichen und harten Qualifikationen und wie du deine Skills für deine Karriere optimal ausbauen kannst.

Soft Skills vs. Hard Skills unterscheiden

In Bewerbungsgesprächen oder Entwicklungsgesprächen tun sich viele weit schwerer damit, ihre Soft Skills zu beschreiben, als ihre Hard Skills zu benennen. Das liegt vor allem daran, dass Hard Skills messbar und greifbar sind und eindeutig in unserem Lebenslauf stehen. Nach einem kurzen Blick auf unsere Zeugnisse können Arbeitgebende sich bereits ein erstes Bild davon machen, ob eine Person fachlich für eine Stelle qualifiziert ist. Soft Skills dagegen sind nicht so leicht greifbar: sie beschreiben persönliche Fähigkeiten und Charaktereigenschaften, die etwa unseren Umgang mit anderen Menschen oder unser Verhalten in stressigen Situationen prägen.

Hard Skills

Im Laufe einer Ausbildung oder Weiterbildung erwirbst du Hard Skills, die für deinen Berufsweg zwingend notwendig sind. Ohne Hard Skills wärst du meist nicht in der Lage, die täglichen Aufgaben einer spezifischen Rolle durchzuführen. Um im Software Development tätig zu sein, musst du zum Beispiel zwingend verschiedene Programmiersprachen beherrschen, und um ein internationales Team leiten zu können, solltest du möglichst fließend Business Englisch sprechen. Hard Skills können durch Zeugnisse oder Zertifikate für eine abgeschlossene Aus- oder Weiterbildung nachgewiesen oder in Eignungstests unter Beweis gestellt werden. Oft bieten Unternehmen Workshops oder Seminare an, um die Hard Skills ihrer Mitarbeitenden aktuell nach Entwicklungen des Marktes oder neuen technischen Standards kontinuierlich weiterbilden zu können.

Beispiele für Hard Skills:

  • Schulabschlüsse
  • Ausbildungen
  • Akademische Abschlüsse
  • Sprachkenntnisse
  • Fachkenntnisse, z.B. Finanzwissen
  • Praktische Fähigkeiten, z.B. Handwerk

Viele Hard Skills, die nicht zwingend einer Branche oder Rolle zugehörig sind, sind eng mit Soft Skills verknüpft. Eine Rolle im Projektmanagement erfordert z.B. Management-Qualifikationen und Prozessplanung als Hard Skills. Zur erfolgreichen Arbeit in Projekt-Teams sollten Teammitglieder darüber hinaus aber gute Kommunikation, Kritikfähigkeit und Empathie als Soft Skills mitbringen.

Soft Skills

Soft Skills sind zwischenmenschliche Fähigkeiten und Verhaltensweisen, welche eine Person im beruflichen Kontext genau wie im persönlichen Umfeld auszeichnen. Diese Eigenschaften werden selten gezielt trainiert, sondern werden durch lebenslanges Lernen in sozialen Situationen erworben. Manche Soft Skills werden für alle Arbeitnehmenden vorausgesetzt, um gute Arbeitsabläufe und nachhaltige Zusammenarbeit zu gewährleisten: 

Beispiele für die wichtigsten Soft Skills:

  • Kommunikationsfähigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Selbstständigkeit
  • Verlässlichkeit
  • Kritikfähigkeit
  • Teamfähigkeit
  • Belastbarkeit
  • Konfliktmanagement
  • Zeitmanagement
  • Problemlösung

Um ein positives Arbeitsklima zu schaffen und das Unternehmen nicht nur zu erhalten, sondern voranzubringen, werden außerdem Mitarbeitende mit diesen weiteren Soft Skills besonders geschätzt:

Beispiele für besondere Soft Skills:

  • Eigeninitiative
  • Empathiefähigkeit
  • Kritisches Denken
  • Ruhe in Stress-Situationen
  • Kreativität
  • Loyalität
  • Führungskompetenz

Da jede Person sehr individuelle Soft Skills mitbringt und jede Rolle und Aufgabe unterschiedliche Soft Skills erfordert, dienen diese Beispiele nur zur Orientierung.

Soft Skills und Hard Skills testen und ausbauen

Durch die Bewältigung der Aufgaben in der täglichen Arbeit und die Zusammenarbeit im Team und Unternehmen werden Soft Skills und Hard Skills langfristig erweitert und ausgebaut – aus jedem Erfolg, jedem Fehler und von jeder anderen Person wird man ein wenig lernen. Wer sich jedoch absichern möchte, 

  1. über benötigte Kompetenzen zu verfügen,
  2. auf dem aktuellen Stand des Marktes zu sein,
  3. für zukünftige Anforderungen der bisherigen Rolle oder für Weiterentwicklung vorbereitet zu sein,  

kann durch Skill Assessments seine Soft Skills und Hard Skills auf den Prüfstand stellen. Hierbei wird in verschiedenen Formen von Tests erhoben, über welches Level an Qualifikation ein Prüfling für vorher definierte Skills verfügt. Die Test-Ergebnisse können daraufhin mit den Skill Leveln verglichen werden, die für die spezifische Rolle des Prüflings notwendig sind. Hierdurch können Skill Gaps erkannt werden – Bereiche, in denen Kompetenzlücken oder Wissenslücken vorliegen, sodass ein gezieltes Upskilling notwendig ist.
Unternehmen stellen oft fest, dass selbst Mitarbeitende, die sehr ähnliche Rollen einnehmen, über unterschiedliche Soft Skills und Hard Skills sowie über unterschiedliche Skill Level verfügen. Deshalb bietet es sich an, statt einheitlicher Lernpläne eine Kultur des personalisierten Lernens einzuführen. Hierbei wird für jeden Mitarbeitenden ein individueller Lernpfad erstellt, der für die bestehenden Skills und die Aufgaben der Person relevant und zielführend ist. Durch personalisiertes Lernen werden Zeit und Kosten für überflüssige und unpassende Weiterbildungen eingespart und Motivation und Engagement der Lernenden gesteigert.

Personalisiertes, Skill-basiertes Lernen mit Peers

Das manuelle Erstellen von individuellen Lernplänen und Kompetenzmatrixen zum Aufbauen einer Lernkultur ist komplex und zeitaufwändig. Zudem müssen passende Lernmaterialien beschafft oder erstellt werden – Lernangebote für Soft Skills und Hard Skills stammen meist von unterschiedlichen Anbietern. Schließlich müssen die Lernfortschritte getestet, bescheinigt und die Skill-Matrizen stetig aktualisiert werden. 

KI-gesteuerte Skill Management Plattformen  wie die cloudbasierte Software-Lösung von Peers vereinen alle Schritte des digitalen, skill-basierten Lernens. Die Skills deiner Mitarbeitenden werden erfasst und in Skill Assessments getestet. Individuelle Lernpfade werden passend zu Skill Gaps, Zielen zur Weiterentwicklung oder Unternehmensherausforderungen erstellt. Das vollständige Lernmanagementsystem macht dein Lernprogramm flexibel, transparent und einfach – mit Peers sparen HR-Verantwortliche jede Woche bis zu vier Stunden Arbeitsaufwand.

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